Kurt Tucholsky

Автор работы: Пользователь скрыл имя, 06 Апреля 2012 в 19:16, реферат

Описание работы

Kurt Tucholsky (* 9. Januar 1890 in Berlin; † 21. Dezember 1935 in Göteborg) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel

Файлы: 1 файл

Курт Тухольский.doc

— 31.50 Кб (Скачать файл)


Kurt Tucholsky (* 9. Januar 1890 in Berlin; † 21. Dezember 1935 in Göteborg) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel.

Kurt Tucholsky wurde am 9. Januar 1890 als Sohn des Kaufmanns Alex Tucholsky und seiner Ehefrau, Doris, in Berlin geboren. Er besuchte Gymnasien in Stettin und in Berlin und bestand im Jahre 1909 die Reifeprüfung. Er studierte in Berlin und in Genf Jura und promovierte im Jahre 1914 in Jena cum laude mit einer Arbeit über Hypothekenrecht.

Im April 1915 wurde Tucholsky zum Heeresdienst eingezogen; er war dreieinhalb Jahre Soldat (die Papiere über seine Militärzeit liegen bei). Zuletzt ist T. Feldpolizeikommissar bei der Politischen Polizei in Rumänien gewesen.

Nach dem Kriege war Tucholsky unter Theodor Wolff, dem Chefredakteur des Berliner Tageblatt, Leiter der humoristischen Beilage dieses Blattes, des Ulk, vom Dezember 1918 bis zum April 1920.

Während der Inflation, als ein schriftstellerischer Verdienst in Deutschland nicht möglich gewesen ist, nahm Tucholsky eine Anstellung als Privatsekretär des früheren Finanzministers Hugo Simon an.

Im Jahre 1924 ging Tucholsky als fester Mitarbeiter der berliner Wochenschrift DieWeltbühne und der Vossischen Zeitung nach Paris, wo er sich bis zum Jahre 1929 aufhielt. Er ist dort Mitglied der »AssociationSyndicale de la Presse étrangère« gewesen. Seine Carted'identité liegt bei.

Tucholsky hat im Jahre 1920 in Berlin Fräulein Dr. med. Else Weil geheiratet; die Ehe ist am 14. Februar 1924 rechtskräftig geschieden. Am 30. August 1924 hat Tucholsky Fräulein Mary Gerold geheiratet; die Ehe ist am 21. August 1933 rechtskräftig geschieden. Tucholsky hat keine Kinder sowie keine unterstützungsberechtigten Verwandten, die seinen Aufenthalt in Schweden gesetzlich teilen könnten.

Tucholsky hat sich ferner als freier Mitarbeiter für den sozialdemokratischen Vorwärts in Berlin, für die sozialdemokratische Freiheit, den Simplicissimus und die Arbeiter-Illustrierte Zeitung betätigt; er hat gelegentlich im Verlage Ullstein am Uhu, an der Berliner Illustrirten Zeitung und an der Dame mitgearbeitet.

Neben der literarischen Arbeit hat sich Tucholsky vom Jahre 1913 bis zum Jahre 1930 Pazifist schärfster Richtung in Deutschland betätigt. Seine Betätigung in dieser Richtung bewegte sich im Rahmen der Gesetze – er ist nicht bestraft. Tucholsky hat in Deutschland und in Frankreich durch zahlreiche Vorträge für die deutschfranzösische Verständigung zu wirken versucht; er hat gegen die Kriegshetzerei gearbeitet

Nun kam die Zeit des Nationalsozialismus. Tucholsky wurde am 23.08.1933 ausgebürgert, seine Bücher von den Nazis verbrannt.

Am 21.12.1935 beging Tucholsky Selbstmord. Er wurde auf dem Friedhof Mariefried bei Schloß Gripsholm beigesetzt.

 

Seine Werke

Das erste veröffentlichte Stück war "Märchen", welches 1907 im "Ulk" abgedruckt wurde. Das Märchen handelt von einer Flöte, die einem Kaiser gehörte und in der man Werke (Bilder) aller Maler der letzten Jahre zusammen sehen konnte. Die Maler waren Thoma, Böcklin, Leistikow, Frhr von Reznicek, Zille, Meunier und Orlik. Zum Schluß des Textes gibt es eine doppeldeutige Bemerkung: "Und was machte der König ? Er pfiff drauf.".

 

Im Jahr 1919 veröffentlichte Tucholsky das Gedicht "Krieg dem Kriege". Das Gedicht spielt, wie viele seiner Werke, im 1.Weltkrieg. Es beschäftigt sich mit der Befehlsgewalt der Militärführung, die den einfachen Soldaten das Töten befiehlt und selbst ungeschoren davonkommt. Tucholsky ruft dazu auf, diesem Irrsinn ein Ende zu setzen und sich für eine friedliche Zukunft stark zu machen. Er sagt, man müsse "dem Krieg den Krieg" erklären.

 

Was darf Satire ?". So heißt der 1919 erschienene "Schnipsel" von Tucholsky.

In diesem Text setzt er sich ausführlich mit dem Begriff "Satire" auseinander. Er beschreibt, was Satire ist, und welche Ziele sie verfolgt.

 

"Das Dritte Reich", das war der Titel des Gedichtes, das 1930 veröffentlicht wurde. Der Text ist sehr sarkastisch verfaßt, und handelt von der Entstehung des dritten Reiches:

 

Von 1931 stammt der Text "Der Mensch". Hier beschreibt Tucholsky das seltsame Leben der Menschen. Er berichtet davon, daß der Mensch es sich z.B. nicht aussuchen könne, ob und wann er geboren werde. Er handelt davon, daß der Mensch nur Krach macht und nie zuhört und davon, daß der Mensch gerne Komplimente und Schmeicheleien hört, usw.

Auch der Konflikt zwischen den Menschen verschiedener Altersklassen wird im Text behandelt. Sterben ist für den Menschen etwas schreckliches, weil er nicht weiß, was danach kommt. Im letzten Satz sagt Tucholsky, daß es außer Menschen noch Sachsen und Amerikaner gibt, diese könne er aber nicht beschreiben, da es Zoologie erst in der nächsten Klasse gäbe.

Der Text ist, wie für Tucholsky üblich, sehr satirisch bis sarkastisch geschrieben und regt zum Nachdenken und Amüsieren an.

 

1932 erschien dann "Hitler und Goethe - Ein Schulaufsatz".

Tucholsky schrieb diesen Text in der Ausdrucksweise eines Schuljungen. Der ganze Text ist in 8 Absätze eingeteilt.



Информация о работе Kurt Tucholsky